Sonntag, 12. April 2015

Die Stadt der besonderen Kinder von Ransom Riggs

Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann. Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt. Dort angekommen, finden sie schließlich Miss Wren und glauben schon, gerettet zu sein. Doch ausgerechnet hier, in ihrer vermeintlichen Zuflucht, erwartet sie der größte Verrat.

Nach dem Überfall der Wights ist die Welt der besonderen Kinder völlig aus den Fugen geraten. Gerade noch rechtzeitig konnten sie aus der Zeitschleife der Insel Cairnholm vor ihren Feinden fliehen. Auch Miss Peregrine, die Headmistress ist bei den Kindern, doch diese ist verletzt und kann sich aus ihrer Vogelgestalt nicht mehr ohne Hilfe zurückverwandeln. Dabei könnte die kleine Gruppe Anleitung und Beistand sehr gut gebrauchen, denn sie werden nicht nur gejagt, vielmehr müssen sie sich auch den Gefahren und Wirren des Zweiten Weltkrieges trotzen, sind sie doch im Jahre 1940 gestrandet. Jakob will bei den Kindern bleiben um ihnen mit seiner besonderen Gabe zu helfen und vorerst nicht zu seinen Eltern zurückkehren. Die besonderen Kinder versuchen eine Möglichkeit zu finden Miss Peregrine zu helfen, aber sie müssen sich beeilen, denn ihnen läuft die Zeit davon... 

Lange mussten die Leser auf die Fortsetzung des Buches „Die Insel der besonderen Kinder“ von Ransom Riggs warten. „Die Stadt der besonderen Kinder“ steht Teil 1 der Reihe in nichts nach und Riggs knüpft ohne Einleitung nahtlos daran an. Da die Lektüre des ersten Bandes schon eine Weile her ist, hatte ich zuerst Mühe, wieder in die Geschichte zu finden und eine Beziehung zu den einzelnen Protagonisten aufzubauen. Keineswegs darf man in diesem Buch Seiten nur überfliegen oder unkonzentriert lesen, man könnte wichtige Dinge verpassen oder nicht verstehen. Riggs gelingt es Spannung zu erzeugen und diese fast permanent aufrecht zu erhalten. Besonders gut haben mir wieder die Bilder gefallen, die der Autor in die Geschichte mit eingebunden hat. Teils gruselig, teils mysteriös untermalen sie perfekt Riggs Erzählungen. 


Das Buch ist hier bestellbar: http://www.droemer-knaur.de/buch/8133420/die-stadt-der-besonderen-kinder

  • Verlag: Droemer Knaur (02.02.2015)
  • Hardcover, 480 Seiten
  • ISBN: 978-3-426-65358-6

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