Donnerstag, 24. März 2016
Totgespielt von L.C. Frey
Klappentext:
"Lauf, soweit du kannst! Und dann frag dich, wem du noch vertrauen kannst!"
Der erfolgreiche Thriller-Autor Andreas Herzog erwacht nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus zu schrecklichen Neuigkeiten: Er soll seine Ex-Frau grausam verstümmelt und ermordet haben – vor den Augen ihres gemeinsamen Sohnes. Doch Herzog ist überzeugt von seiner Unschuld und stürzt sich in eine waghalsige Flucht mit der jungen Krankenschwester Lina. Während Herzog sich den Dämonen seiner Vergangenheit stellt, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion: Weitere brutal zugerichtete Leichen tauchen auf – ermordet nach dem Muster in Herzogs letztem Thriller …
Zum Inhalt:
Andreas Herzog ist ein erfolgreicher Thriller-Autor. Zur Erscheinung seines neuesten Werkes „Totgespielt“ gibt Herzog am Heiligen Abend exklusiv eine Lesung. Danach macht er sich auf den Weg zu seiner Exfrau und seinem Sohn Tommy. 3 Tage später erwacht Herzog im Krankenhaus. Angeblich hatte er einen schweren Autounfall mit seinem Porsche. Doch Herzog hat keinerlei Erinnerungen an diese Zeit. Ihm wird vorgeworfen, seine Exfrau ermordet zu haben und das vor den Augen seines Sohnes. Einziger Hinweis, den Herzog an seine Unschuld glauben lässt ist ein Satz, der mit schwarzem Marker auf seinem Arm steht "Du warst es nicht"...Herzog ist überzeugt von seiner Unschuld und flieht mit Hilfe der jungen Krankenschwester Lina. Bald schon tauchen weitere Leichen auf, alle grausam ermordet, auf die gleiche Weise wie in Herzogs letztem Thriller. Ist der Autor wirklich unschuldig oder schlummert in ihm ein grausamer Mörder….?
„Totgespielt“ von L.C. Frey ist das erste Buch welches ich von dem Autor gelesen habe. Durch die Inhaltsangabe sowie durch die Leseprobe hatte ich hohe Erwartungen an diesen Thriller und ich wurde nicht enttäuscht. L.C. Frey „wirft“ sein Leser gleich zu Beginn in eine hochspannende und nervenaufreibende Buch-in-Buch-Story. Zusammen mit dem Thriller-Autor Herzog durchlebt man ein Wechselbad der Gefühle, man schwankt zwischen Realität und Fiktion und wenn man glaubt auf der richtigen Spur zu sein, stellt das nächste Kapitel wieder alles in Frage. Nicht nur der Hauptprotagonist Herzog, sondern auch der Leser zweifelt, ob Andreas Herzog nun für die grausamen Morde verantwortlich ist oder nicht. Man ist hin und her gerissen, mal voller Hoffnung dass er es nicht war, dann wieder von Zweifeln getrieben ob seiner Unschuld. Die Protagonisten waren gut herausgearbeitet und vor allem überschaubar. Zu Andreas Herzog fiel mir zunächst nur ein Wort ein „selbstverliebtes A…loch“! Im Laufe der Story musste ich meine Meinung jedoch revidieren, denn dieser arrogante und selbstgerechte Mann war auch liebender Vater und vor allem ein von den Schatten seiner Vergangenheit und von Selbstzweifeln gezeichneter Mensch. Hauptkommissar Walkowiak war mir von Anfang bis Ende einfach nur unsympathisch und unangenehm und in seinen Handlungen völlig unprofessionell. Die Enttarnung des Mörders schien mir dann völlig schlüssig, das Ende hat mich dann erstmal ein klitzekleines bisschen enttäuscht, doch dann kam die Überraschung, die hat mich mehr als verwirrt und ließ mich an allem zweifeln was ich gelesen und woran ich geglaubt habe! Boah meine Nerven Herr Frey! :-)
„Totgespielt“ von L.C. Frey ist ein packender und hochspannender Thriller, atmosphärisch und brutal und was das Beste ist, absolut verwirrend! Genial und absolut lesenswert!
Das Buch kann als Taschenbuch oder Ebook hier bestellt werden:
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