Klappentext:
Susan fehlt ein Bein. Tom ist die Treppe runtergefallen. Und
Henning lügt so lange, bis er die Wahrheit sagt. Finn-Ole Heinrich erzählt von
Menschen, die ins Schwanken gekommen sind, die das Leben mit aller Härte
umgeworfen hat. Und die nun wieder aufstehen müssen. Die Texte hinterlassen in
ihrer Ehrlichkeit, sprachlichen Klarheit, ihrer Sensibilität und auch in ihrem
Humor eine Faszination, die lange trägt. »Heinrichs Erzählweise hat etwas, was
man wenigen jungen Schriftstellern heutzutage bescheinigen kann. Sie hat einen
eigenen Ton.« Sebastian Reier, Die Zeit
Ich höre mich vor einiger Zeit noch sagen, dass ich
grundsätzlich kein großer Freund von Kurzgeschichten bin. Doch neuerdings
beobachte ich mich, wie ich hin und wieder doch nach solchen Büchern greife und
auch bis jetzt noch nicht enttäuscht wurde. Das Buch „Gestern war auch schon
ein Tag“ von Finn-Ole Heinrich beinhaltet acht Kurzgeschichten die mitten aus
dem Leben gegriffen sind. Ohne Schnörkel, ehrlich, direkt und schonungslos
lässt der Autor seine Leser am Leben und Denken seiner jeweiligen Protagonisten
teilhaben. Es geht z.B. um eine junge Frau die ihr Bein verloren hat und es den
Anschein macht, als hätte ihr Partner die größeren Probleme mit dem Verlust zurechtzukommen.
Oder aber der Wochenend-Hooligan, der unter der Woche als liebender Vater und
renommierter Rechtsanwalt lebt Über die einzelnen Geschichten möchte ich hier
aber gar nicht zu viel verraten. Nicht jede der acht Geschichten konnte mich
komplett überzeugen, manche waren mir zu kurz, manche zu lang, aber im Großen
und Ganzen haben mich alle auf ihre Art
nachdenklich gemacht und sind mir teilweise wirklich unter die Haut gegangen.
Die Kurzgeschichtensammlung „Gestern war auch schon ein Tag“
von Finn-Ole Heinrich handelt von Menschen, denen das Leben übel mitgespielt
hat, die wieder zurückfinden müssen oder aber von jenen, die am Rande der
Gesellschaft leben und denen das Leben nicht schenkt. Lesens- und
empfehlenswert!
Das Buch kann hier bestellt werden:
Verlag: btb (11. Januar 2016)
Taschenbuch, 160 Seiten
ISBN: 978-3-442-71318-9
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