Samstag, 11. April 2015

Der Junge im gestreiften Pyjama von John Boyne

Die Geschichte von »Der Junge im gestreiften Pyjama« ist schwer zu beschreiben.. Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.) Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt.
Der neunjährige Bruno lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester Gretel in einem wunderschönen großzügigen Haus in Berlin. Eines Tages erklärt ihm seine Mutter dass sie fort müssen aus Berlin, wegen Vaters Arbeit. Das neue Haus ist alles andere als schön und viel kleiner als das Haus in Berlin. Freunde hat Bruno hier auch nicht. Wenn er aus seinem Zimmerfenster schaut blickt er auf ein riesiges eingezäuntes Areal in dem Hunderte von Menschen leben die alle gleich angezogen sind. Das versteht Bruno nicht. Eines Tages begibt er sich aus Langeweile auf „Forschungsreise“ entlang des Zaunes und trifft irgendwann auf einen Jungen in seinem Alter, den er fortan fast täglich dort trifft….
Dieses Buch war ein Erlebnis, es hat mich tief berührt. Wer dieses Buch für oberflächlich, naiv und ohne Tiefgang hält, der hat nicht verstanden um was des dem Autor eigentlich geht. Für mich verkörpert der Junge Bruno in diesem Buch die Naivität vieler Menschen in der damaligen Zeit. Ich habe es jedenfalls an einem Sonntag-Nachmittag in einem Rutsch gelesen und es hat mich traurig und betroffen zurückgelassen. Es sollte gelesen werden um nicht zu vergessen..
  • Verlag: Fischerverlage 
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 978-3-596-80683-6

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