Mittwoch, 6. Mai 2015

Hochsommermord von Jochen Frech

Klappentext:
Der Debüt-Roman des Polizisten und ehemaligen SEK-Beamten
Nach seinem Studienabschluss an der Hochschule der Polizei tritt Moritz Kepplinger seinen Dienst bei der Kriminalpolizei in Göppingen an, einer kleinen Stadt am Rande der Schwäbischen Alb. Doch gleich sein erster Fall erweist sich als unerbittliche Zerreißprobe. Ein kleines Mädchen wird vermisst, es fehlt jede Spur von ihr. Für Kepplinger beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn der Täter hat bereits sein nächstes Opfer im Visier …

Im Prolog spielen im Jahr 1997 eine Gruppe Kinder ein Versteckspiel in einer alten Burgruine. Für eins der Kinder endet dieses Spiel tödlich..
In der Gegenwart beginnt der ehemalige SEK-Beamte und Polizei-Hochschulabsolvent Moritz Kepplinger seinen Dienst bei der Kripo Göppingen. Gleich an seinem ersten Arbeitstag wird ihm die Leitung im Fall der vermissten zehnjährigen Manuela Jessen übertragen. Das kleine Mädchen ist auf dem Weg von der Schule nach Hause spurlos verschwunden. Die Streifenpolizistin Lea Thomann, wird Moritz zur Seite gestellt, weil die Familie der kleinen Manuela aus früheren Einsätzen schon polizeilich bekannt ist. Alles spricht zunächst dafür, dass der alkoholkranke und gewaltbereite Vater des Mädchens für ihr Verschwinden verantwortlich ist. Es beginnt eine rasante Ermittlung und eine nervliche Zerreißprobe für alle Beteiligten in einem heißen Sommer im Jahr 2013…

Jochen Frech ist selbst ehemaliger SEK-Beamter und „Hochsommermord“ ist sein Debüt-Roman. Der Fall gestaltet sich von Anfang an als knifflig und überaus spannend, leider aber auch sehr bedrückend, wie so oft, wenn es um das Verschwinden von Kindern geht. Der Krimi liest sich leicht und flüssig und man merkt doch, dass der Autor weiß von was er da schreibt, denn Jochen Frech schildert die Polizeiarbeit hier vor allem mit den Möglichkeiten von Handyortung und Hubschraubereinsatz mit Infrarotkamera durchaus authentisch und realistisch. Mit den beiden Hauptcharakteren Moritz und Lea hat der Autor ein junges und formbares Ermittlerduo geschaffen, über die der Leser hoffentlich in den Fortsetzungen der Reihe noch mehr erfahren darf. Schön fand ich, wie dem Autor der Bogen vom Prolog, mit dem man Anfangs nicht viel anfangen kann, bis zum aufklärenden Ende, gelungen ist.

Ein solider, spannender, aber auch beklemmender Regional-Krimi, der flüssig zu lesen ist und gute Unterhaltung bietet. Ich bin auf die Fortsetzung der Reihe gespannt.  Keine Frage eine Leseempfehlung von mir!


Das Buch ist hier bestellbar: http://www.randomhouse.de/Presse/Taschenbuch/Hochsommermord-Kriminalroman/Jochen-Frech/pr405715.rhd?pub=2000&men=762&mid=5

Verlag: btb (9. Dezember 2013)
Taschenbuch, Broschur, 320 Seiten
ISBN: 978-3-442-74464-0

1 Kommentar:

  1. Hi,
    eine schöne Rezi,hin un wieder mag ich auch regionalkrimis mal ganz gerne ;)

    Ich werde deinem Blog auch mal folgen, deine Rezis gefallen mir. :D

    Liebe Grüße
    Jessi
    http://jessireneleseratten.blogspot.de/

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