Klappentext:
Berlin im Hochsommer: Radioreporterin Emma Vonderwehr
springt als Gerichtsreporterin ein und wieder meldet sich ihr kriminalistischer
Instinkt. Auf dem Alexanderplatz ist das Straßenmädchen Hilke tot aufgefunden
worden. War es wirklich der alte Paule, der zwar notorisch zu viel trinkt, aber
eigentlich ganz friedlich scheint? Als Emma nach der Verhandlung mit der
Freundin der Toten spricht, bemerkt sie, dass diese vor etwas Angst hat. Emma
beginnt in der Berliner Straßenszene zu recherchieren und wird mit Gewalt und
Drogen konfrontiert. Hilke soll sich prostituiert haben, doch Emma zweifelt an
der Geschichte. Sie hat einen schrecklichen Verdacht …
Sommer in Berlin und die Journalistin Emma Vonderwehr muss als
Gerichtsreporterin einspringen. Eigentlich ist von dem Prozess, von welchem
Emma berichten soll nichts Spektakuläres zu erwarten, denn der Angeklagte, der alkoholkranke
Obdachlose Paul Koslowski, hat den Mord an dem Straßenmädchen Hilke Elmer,
bereits gestanden. Doch dann stört ein
junges Mädchen die Verhandlung und behauptet, dass der Paule die Hilke niemals
umgebracht hat. Emma folgt dem Mädchen
und das, was Maren ihr erzählt, lässt die junge Reporterin tatsächlich an der
Schuld des Obdachlosen zweifeln. Emma beginnt auf eigene Faust zu recherchieren
und begibt sich in das Milieu von Drogensüchtigen, und Obdachlosen und gerät
auf eine heiße Spur, die je heißer und klarer sie wird, auch umso gefährlicher
für Emma wird…
„Wer ruhig schlafen kann“ ist mein erstes Buch von Mechthild
Lanfermann , so dass ich die Hintergründe und den einzelnen Charakteren und
Protagonisten nicht kenne. Dies hat mich aber beim Lesen nicht beeinträchtigt,
da die Autorin die privaten Abschnitte der Hauptprotagonisten eher kurz
gehalten hat. Lanfermann erzählt ohne zu werten oder zu urteilen über das Leben
auf der Straße und über die Menschen die sich freiwillig für dieses Leben
entschieden haben, oder aber über die Obdachlosen, die durch einen
Schicksalsschlag dieses Leben meistern müssen.
Der Leser begleitet die Reporterin Emma Vonderwehr bei ihren
Ermittlungen und bei ihrer Arbeit als Reporterin. Außerdem bekommt man Einblick in die Welt eines Topmanagers und man
fragt sich, wie dieser Teil der Handlung zu der Ermordung des jungen Straßenmädchens
passt. Am Schluss führen aber alle Handlungsstränge zusammen und man bekommt
ein alles erklärendes Ende präsentiert.
„Wer ruhig schlafen kann“ ist ein gut und flüssig
geschriebener und leicht zu lesender deutscher Krimi, mal mehr mal weniger
spannend aber leider ohne wirkliche Überraschungen. Von mir gibt’s 4 Sterne und eine
Leseempfehlung.
Das Buch kann hier bestellt werden:
Verlag: btb (9. Juni 2014)
Taschenbuch, Broschur, 384 Seiten
ISBN: 978-3-442-74724-5
schöne Rezi ;o)
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