Klappentext:
Eine Frau, die alles hat.
Ein Junge, dem alles fehlt.
Eine untrennbare Freundschaft.
Ein Junge, dem alles fehlt.
Eine untrennbare Freundschaft.
Wie jeden Montag läuft Laura durch die Straßenschluchten von
New York zur Arbeit. Sie hat keine Zeit, achtet kaum auf ihre Mitmenschen –
auch nicht auf den kleinen Jungen, der sie um Kleingeld anbettelt. Sie ist
schon an der nächsten Straßenecke, als sie plötzlich stehenbleibt – und umkehrt.
Sie kauft dem hungrigen Maurice etwas zu essen und sie unterhalten sich. Von
dem Tag an treffen sich Maurice und Laura jede Woche, immer montags. Im Laufe
der Jahre verändert der kleine Junge ihr Leben - und sie seins.
Zum Inhalt:
Laura ist 35 ist Single, hat eine luxuriöse Wohnung und lebt
mehr oder weniger für ihren Job als sie den Straßenjungen Maurice kennenlernt.
Sein Leben ist das krasse Gegenteil. Er lebt mit seiner Familie in einem
einzigen Zimmer, er hat selten genug zu essen, seine Mutter ist schwer
drogensüchtig. Gewalt und Drogen prägen sein tägliches Leben. Der Junge ist auf
sich gestellt und versucht sich, mit dem Erbetteln von Kleingeld über Wasser zu
halten. Seine Zukunft scheint vorprogrammiert, ein Leben als Drogendealer,
Krimineller, Obdachloser. Doch dann begegnet ihm Laura, die ihn an einem Montag
ein Essen spendiert, die beiden wiederholen ihre Treffen immer montags und es
wächst eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden heran, die nicht nur
das Leben des jungen Maurice verändert, sondern auch Lauras Blickwinkel wird zu
einem anderen.
„Das Buch „Immer montags beste Freunde“ von Laura Schroff
hat beim Stöbern in einer Buchhandlung mein Interesse geweckt. Für
ungewöhnliche Freundschaften und Geschichten konnte ich mich schon immer
begeistern. Die Autorin erzählt in eher sachlichem Ton von dem Kennenlernen
zwischen ihr und Maurice, wie sich aus den ersten Begegnungen und Treffen zum
Essen eine ungewöhnliche Freundschaft entwickelt. Laura bietet dem Jungen ein
Leben jenseits von seinem persönlichen Elend, er lernt ihre Familie kennen und
genießt die Spielnachmittage mit deren Kinder. Vor allem war Maurice
überwältigt von dem großen Esstisch, an dem die ganze Familie Platz findet,
zusammen essen und reden und erzählen. Das hat den Jungen sehr beeindruckt und
sein großes Ziel ist es, irgendwann auch so einen Tisch für seine Familie zu
besitzen. Dieser Wunsch hat mich sehr berührt. Die Autorin erzählt aber nicht
nur von ihrer Freundschaft zu dem jungen Maurice, der Leser erhält auch immer
wieder Einblick in die Vergangenheit von Laura. Ihre Kindheit war zwar
glücklich, jedoch geprägt von der Angst vor ihrem gewalttätigen Vater. Dieser
konnte nüchtern herzensgut zu seinen Kindern und seiner Frau sein, hatte er
getrunken, brach über die Familie die Hölle auf Erden herein.
Alles in allem war „Immer montags beste Freunde“ ein
berührendes und ergreifendes Buch. Allerdings hatte es immer wieder seine
Längen und mir haben irgendwie die Emotionen in der Erzählweise gefehlt. Alles
wirkte irgendwie heruntergeleiert und mir war auch nicht immer klar, in welcher
Zeit Laura Schroff gerade erzählt. Das war leider etwas verwirrend und hat den
Lesefluss doch beeinträchtigt. Nichtsdestotrotz ein lesenswertes Buch über eine
wunderbare Geschichte mit einem Happy End und einer ungewöhnlichen Freundschaft,
die auch heute noch Bestand hat.
Das Buch kann hier bestellt werden:
http://www.randomhouse.de/Paperback/Immer-montags-beste-Freunde/Laura-Schroff/Diana/e479445.rhd
Verlag: Diana (5. Oktober 2015)
Paperback, Klappenbroschur, 305 Seiten
ISBN: 978-3-453-29175-1
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