Samstag, 29. April 2017

Das Spiel - Tod von Jeff Menapace


Showdown der Trilogie
Nach der letzten Begegnung mit den übrig gebliebenen Psychopathen der Familie Fannelli ist für Amy Lambert und ihre Kinder nichts mehr wie es war. Patrick ist tot, getötet von den Menschen, die der Familie das Leben zur Hölle gemacht hat. Domino, der Freund und Beschützer der Lamberts wacht Tag und Nacht über Amy und die Kinder, sein schlechtes Gewissen darüber, dass er Patrick nicht beschützen konnte, zerfrisst ihn regelrecht.

Doch alle aus der Familie Fannelli sind tot, nichts und niemand kann den Lamberts mehr gefährlich werden. Was Domino nicht ahnt, Monica hat, wenn auch schwer verletzt, überlebt und will an Domino, der den Tod ihres Vaters zu verantworten hat, Rache nehmen. Sie stellt die Weichen für einen allerletzten Showdown, ein letztes Spiel, das es zu spielen gilt…


„Das Spiel – Tod“ von Jeff Menapace ist der dritte und letzte Teil der Spiel-Reihe und verspricht ein letztes perfides Spiel, den großen Showdown. 

Das Ende des zweiten Teils gelobt endlich Seelenfrieden für die Lamberts, auch wenn die Familie den Verlust von Vater Patrick zu beklagen und zu betrauern hat. Trotzdem, mit Monica sind alle Mitglieder der Fannellis ausgelöscht worden, die Gefahr ist gebannt. Wirklich? Weit gefehlt, wie auch immer sie es geschafft hat, der eiskalte Engel hat es überlebt und hat sich für ihre Rache an Domino, der Mörder ihres Vaters, Hilfe in Form einer jungen „Auszubildenden“ geholt. Die beiden verfolgen nur ein Ziel, ein letztes grausames und perfides Spiel, welches Domino mit dem Leben bezahlen muss.

Das Monica in irgendeiner Weise wieder auftaucht, war irgendwie logisch, dennoch hat mich der letzte Teil nicht ganz so begeistert. Der Schreibstil von Menapace ist gewohnt leicht und flüssig zu lesen, dennoch fehlten mir die psychopathischen Züge und Ansätze aus den beiden ersten Teilen, denn diese waren ausschlaggebend für eine spannende und nervenzerreibende Lektüre. Für einen letzten Showdown hätte ich mir gewünscht, dass der Autor diesbezüglich noch eine Schippe drauf legt.

Was mich auch gestört hat ist, dass der Klappentext absolut irreführend ist, denn in diesem Buch stehen nicht Amy Lambert und ihre Kinder im Mittelpunkt, sondern ihr Beschützer Domino, er ist es, der in Monicas Fokus steht, auch wenn auf ihrem Weg, ihm endlich gegenüber zu stehen, einige Kollateralschäden zu beklagen sind. 

Dieser Weg, auf dem der Leser Monica und ihre Gehilfin begleitet, ist durchaus spannend zu lesen, dennoch hat mich das Ende mit einer gewissen Unzufriedenheit zurückgelassen. Dem Autor Jeff Menapace ist es nicht gelungen, mich erneut zu überraschen und diese ganz besondere Stimmung aus Band 1 und 2 heraufzubeschwören. Schade!



Mit dem letzten Teil der Trilogie „Das Spiel – Tod“ konnte mich Jeff Menapace leider nicht zu 100 Prozent überzeugen. Es fehlten die psychopathischen Züge, die nervenaufreibende Stimmung aus den Teilen 1 und 2 und die Überraschungsmomente, die der Trilogie zu einem würdigen Abschluss verholfen hätten. Auch wenn das Buch trotz allem einen hohen und auch spannenden Unterhaltungswert hatte, so kommt es lange nicht an die Vorgängerbände heran. Hat man die Reihe bereits begonnen, sollte man auch den letzten Teil dazu gelesen haben, auch wenn ich hierfür nur eine eingeschränkte Leseempfehlung geben kann.



Erscheinungsdatum Erstausgabe: 10.04.2017
Flexibler Einband 352 Seiten
Sprache: Deutsch

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