Der Schriftsteller John Rothstein, der durch seine Romanreihe um Jimmy Gold berühmt wurde, wird von seinem größten Fan ermordet. Morris Bellamy erbeutet eine Menge Geld und einen für ihn noch viel größeren Schatz. Unveröffentlichte Romane, Notizen und Manuskripte. Doch um Gras über das Verbrechen wachsen zu lassen, versteckt und vergräbt Bellamy seine Beute. Dummerweise landet der psychopathische Morris dann doch hinter Gittern, allerdings wegen einem völlig anderen Verbrechen.
Viele Jahre später findet der Junge Peter Saubers das Geld und die Manuskripte. Weil sein Vater bei der Amokfahrt des Mr. Mercedes schwer verletzt wurde und nicht arbeiten kann, nimmt Saubers das Geld, um seine Familie zu unterstützen. Peter liest die Manuskripte und wird zum begeisterten Jimmy Gold-Fan.
Als Morris Bellamy endlich aus dem Gefängnis kommt, macht er sich auf den Weg zu seiner Beute. Doch die ist weg. Bald hat Morris den ahnungslosen Peter Saubers im Visier…
„Finderlohn“ ist der zweite Teil der Bill Hodges-Reihe von Stephen King und auch hier braucht die Story eine gewisse Zeit, um in die Gänge zu kommen. Dann kommt aber erneut die Genialität des Meisters zum Tragen und ich halte einen tiefgründigen, spannenden und komplexen Krimi in den Händen.
Wieder einmal bin ich begeistert, wie vielschichtig und detailreich King seine Figuren formt, sie sind es, die die Geschichte zum Leben erwecken, sie glaubhaft und interessant machen. Hinzu kommt der wendungsreiche Erzählstil in typischer King-Manier, der den Roman zusätzlich zu etwas ganz Besonderem werden lässt.
Finderlohn – eine lesens- und empfehlenswerte Story, die schleppend und etwas schwerfällig startet, dann aber zur echten Hochform aufläuft. Ich bin sehr neugierig, was mich in „Mind Control“ im dritten und letzten Teil der Reihe erwartet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Achtung Datenschutz: Mit dem Versenden des Kommentars akzeptiere ich und erkläre mich einverstanden, dass meine Daten von Blogger gespeichert und weiterverarbeitet werden!