
Harold Cobert erzählt in „ Ein Winter mit Baudelaire“ die Geschichte von Philippe, der aufgrund der Trennung von seiner Frau und dem Verlust seines Jobs in die Obdachlosigkeit abrutscht und durch den Hund Baudelaire, der im auf der Straße zuläuft, wieder den Mut und die Kraft findet, sein Leben in den Griff zu bekommen.
In kurzen Kapiteln die Cobert in poetischem leicht zu lesenden Schreibstil verfasst hat, begleitet der Leser den Protagonisten auf seinem Weg als Obdachloser. Spürt förmlich zusammen mit Philippe die abwertenden, verächtlichen Blicke der Mitmenschen. Man erwischt sich dabei, wie man sein Verhalten gegenüber den Menschen, die auf der Straße leben, hinterfragt. Wie viele von den heimatlosen Menschen haben wohl das gleiche oder ähnliche Schicksal erlebt wie Philippe? Und wie oft verurteilt man, ohne das „Warum“ zu wissen?
Eine Geschichte die berührt und zum Nachdenken anregt, aber auch eine Geschichte, die Mut macht und aufzeigt, dass man auch wenn man schon ganz unten ist, wieder einen Weg zurück ins richtige Leben finden kann.
Das Buch kann hier bestellt werden: http://www.piper.de/buecher/ein-winter-mit-baudelaire-isbn-978-3-492-27343-5
- Verlag: Piper (1.11.2011)
- Kartoniert, 288 Seiten
- ISBN: 978-3-492-27343-5
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