Sonntag, 16. August 2015
Die Gespenster von Berlin von Sarah Khan
Klappentext/Inhalt:
Ein Gespenst geht um in Friedrichshain und setzt teure Autos in Brand. Ein politisch motivierter Sühneakt? Sarah Khan geht der Sache nach und macht in alten Archiven der Stadt eine fürchterliche Entdeckung: Im Tunnel des Stettiner Bahnhofs, heute Nordbahnhof, wurden 1945 verwundete Wehrmachtssoldaten ermordet. Im Mietshaus in Prenzlauer Berg will niemand lange wohnen bleiben, auch Sarah Khans Freundin Heike nicht. Durchs Treppenhaus spukt eine im Zweiten Weltkrieg verhungerte Klavierlehrerin. Wer war diese Frau? Sarah Khan sucht in alten Berliner Adressbüchern, auf Deportationslisten und findet ihren Namen schließlich im Totenbuch der Elias-Gemeinde aus dem Jahr 1945. Ob mal jemand was gehört hat, von Spukhäusern, unerklärlichen Vorkommnissen? hat Sarah Khan Freunde und Bekannte, zugezogene und alteingesessene Berliner gefragt. Die Auskünfte haben es in sich. Haarsträubende Ereignisse, unerklärliche Vorkommnisse, jenseitige Erfahrungen. Die Gespenster haben eine Botschaft, sagt Sarah Khan, sie macht sich zur Vermittlerin. Mit Geschichten, die uns Schauer über den Rücken jagen. "Sarah Khan forscht Gespenstern nach und fördert deutsche Geschichte zutage.
Ich hatte mich so auf die „Gespenster von Berlin“ gefreut, klang das Buch doch sehr vielversprechend und versprach Gänsehaut pur. Leider wurde ich bitter enttäuscht! Der Leser erfährt viel über deutsche Geschichte, welche ja nicht uninteressant ist, aber wenn ich mehr darüber erfahren möchte, greife ich zu einer anderen Art von Buch. Ob Sarah Khan für „Die Gespenster von Berlin“ gründlich und gut recherchiert hat vermag ich nicht zu sagen, ich habe mich leider eher gelangweilt und aus diesem Grund das Buch leider nur quer gelesen. Weder kam auch nur ein Hauch von Spannung zutage, geschweige denn hab ich mich beim Lesen gegruselt. Und genau diese beiden Aspekte habe ich erwartet. Vielleicht ist das Buch aufgrund der vielen beschriebenen Straßen, Häuser und Plätze in Berlin für Hauptstadtbewohner oder solche die es werden wollen noch ganz interessant, eine Leseempfehlung gibt es von mir hierfür definitiv nicht. Sehr schade!
Das Buch kann hier bestellt werden:
http://www.suhrkamp.de/buecher/die_gespenster_von_berlin-sarah_khan_46474.html
Verlag: Suhrkamp (21.10.2013)
Broschur, 244 Seiten
ISBN: 978-3-518-46474-8
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