Klappentext:
Er liebt junge Frauen. Er holt sie sich. Niemand kann ihn stoppen.
Als
die Fernsehmoderatorin Sarah Wagner spurlos verschwindet, nimmt eine
Journalistin die Jagd nach dem unbekannten Entführer auf: Christine
Lenève. Eine Frau, die unbeirrbar ihrem Instinkt folgt. Die Spur führt
sie zurück in die Vergangenheit - zu Ikarus, dem gefährlichsten
Serienmörder der DDR. Stets hinterließ er eine Feder am Tatort und
schickte die Asche seiner Opfer an die Eltern. Hat der Psychopath wieder
zugeschlagen? Bei ihren Nachforschungen gerät Christine in ein
doppelbödiges Spiel, bei dem sie ihr Leben riskiert.
Zum Inhalt:
Die
junge und erfolgreiche Fernsehmoderatorin Sarah Wagner verschwindet
spurlos. Ihr Chef, Chefredakteur eines Berliner Fernsehsenders,
beauftragt die Journalistin Christine Lenève, sich dem Fall anzunehmen
und das Rätsel um Sarahs Verschwinden aufzuklären. Das alles erfolgt
ohne dass die Polizei informiert wird. Die Journalistin findet in der
Wohnung der Vermissten auf den ersten Blick keinerlei Spuren von Gewalt,
lediglich eine Feder die auf dem Kopfkissen liegt, lässt sie stutzen.
Sie ahnt noch nicht, dass dieser Fund sie zurück in die Vergangenheit
führt, zu einem der gefährlichsten Serienmörder der DDR…
„Federspiel“
ist das hochgelobte Thriller-Debüt von Oliver Ménard in dem sich der
Leser zusammen mit der unerschrockenen Journalistin Christine Lenève auf
die Suche nach der verschwundenen Fernsehjournalistin Sarah Wagner und
auf die Jagd nach einem gefährlichen Serienmörder macht. Ich habe nicht
gleich in die Story hineingefunden, dann aber kam Spannung auf und ich
habe mich gut unterhalten gefühlt. Ein Buch, in dem es neben der
Aufklärung des Falles auch um Freundschaft, Liebe und Vertrauchen geht.
Nichtsdestotrotz kann „Federspiel“ nichts wirklich Neues aufweisen und
der Autor greift tief in die Klischeekiste. Mit der Hauptprotagonistin
Christine wurde ich auch nicht so wirklich warm, für mich kein Charakter
der Empathie auslöst. Ihr Egoismus und ihre Alleingänge sind mir auf
die Nerven gegangen und auch die anderen Protagonisten kamen mir zu dünn
daher. Auch hier wurde mit Klischees nicht gegeizt. Ein ehemaliger
frustrierter Hacker und ein sich im Ruhestand befindender
Kriminalbeamter, der an einem nicht aufgeklärten Fall zerbrochen ist und
nun einsam und allein sein Dasein fristet. Das alles hört sich nicht
sehr nett an, dabei meine ich es nicht wirklich böse. Da ich mit
Vorliebe Krimis und Thriller lese, wird die Messlatte für eine Bewertung
von mir automatisch sehr hoch angesetzt.
Alles in allem ein
sehr ordentlicher und auch spannender Thriller der mich gut unterhalten,
aber nicht wirklich begeistert und überrascht hat.
Das Buch kann hier bestellt werden:
http://www.droemer-knaur.de/buch/8047419/federspiel
Verlag: Droemer Knaur (1. September 2015)
Taschenbuch, 384 Seiten
ISBN: 978-3-426-51656-0
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Achtung Datenschutz: Mit dem Versenden des Kommentars akzeptiere ich und erkläre mich einverstanden, dass meine Daten von Blogger gespeichert und weiterverarbeitet werden!