Klappentext:
Konstanz versinkt im herbstlichen Nebel. Kommissar Sito, der
gerade seinen Hund beerdigt hat, würde es der Stadt am liebsten gleichtun. Doch
er wird zu einem Toten gerufen, der kopfüber in einer Fabrik hängt. Wer ist der
Mann? Und was hat die schöne Malerin mit ihm zu tun, auf die der Kommissar
immer wieder trifft? Dann steht Sito vor einem weiteren Toten, und ihm wird
klar: Dies ist nur der Auftakt einer bizarr inszenierten Mordserie.
Zum Inhalt:
Frühherbstliche Stimmung am
Bodensee. Der Nebel ist allgegenwärtig und in einer alten Fabrikhalle in
Konstanz wird eine Leiche gefunden. Ein Mann hängt kopfüber von der Decke der
Halle, die Kehle wurde aufgeschlitzt, der Körper ist völlig ausgeblutet, die
Leiche erinnert eher an Schlachtvieh als an einen Menschen. Alsbald wird erneut eine bestialisch zugerichtete Leiche in der Fabrik
aufgefunden. Der eigenbrötlerische und zurückgezogen lebende Kommissar Sito
wird zu den Tatorten gerufen. Bei seinen Ermittlungen stößt er immer wieder auf
eine junge Frau, die ihm nicht nur auffällt weil er sie kennt, sondern weil sie
auch immer wieder an der Fabrikhalle auftaucht und zeichnet. Im Verlaufe der
Recherchen erkennen Sito und sein neuer Kollege Dr. Enzig, dass die Bilder
exakt die Inszenierungen der einzelnen Toten in der Fabrikhalle entsprechen.
Hat die junge Frau etwa was mit den Morden zu tun? Als weitere übel
zugerichtete und in Szene gesetzte Tote auftauchen, stehen die Ermittler vor einem schier
unlösbaren Rätsel…
Ein Bodensee-Krimi der quasi fast direkt vor meiner Haustür spielt. Keine Frage, dass „Schreie im Nebel“ von Tina Schlegel meine Neugier geweckt hat. Gleich zu Beginn wird alles in eine düstere melancholische Stimmung getaucht, die sich eigentlich wie ein roter Faden bis zum Ende des Buches durchzieht. Nicht nur die Stimmung, sondern auch die Charaktere sind eher melancholisch gehalten, allen voran der leitende Ermittler Kommissar Paul Sito, der neben der Trauer um seine verstorbene Frau und um seinen kürzlich ebenfalls verschiedenen Hund, auch ein Geheimnis in sich trägt das ihm schwer zu schaffen macht. Neben den bizarren Morden, bei denen die Thematik Tierversuche etc. eine große Rolle spielt, nimmt auch das Thema um schwierige Vater-Sohn-Verhältnisse viel Raum ein. Sowohl Sito als auch Enzig sind davon geprägt. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, spannend und flüssig zu lesen, zwischendurch schleichen sich für mein Gefühl aber immer wieder Längen ein, die durchaus vermeidbar gewesen wären.
Ein Bodensee-Krimi der quasi fast direkt vor meiner Haustür spielt. Keine Frage, dass „Schreie im Nebel“ von Tina Schlegel meine Neugier geweckt hat. Gleich zu Beginn wird alles in eine düstere melancholische Stimmung getaucht, die sich eigentlich wie ein roter Faden bis zum Ende des Buches durchzieht. Nicht nur die Stimmung, sondern auch die Charaktere sind eher melancholisch gehalten, allen voran der leitende Ermittler Kommissar Paul Sito, der neben der Trauer um seine verstorbene Frau und um seinen kürzlich ebenfalls verschiedenen Hund, auch ein Geheimnis in sich trägt das ihm schwer zu schaffen macht. Neben den bizarren Morden, bei denen die Thematik Tierversuche etc. eine große Rolle spielt, nimmt auch das Thema um schwierige Vater-Sohn-Verhältnisse viel Raum ein. Sowohl Sito als auch Enzig sind davon geprägt. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, spannend und flüssig zu lesen, zwischendurch schleichen sich für mein Gefühl aber immer wieder Längen ein, die durchaus vermeidbar gewesen wären.
„Schreie im Nebel“ ist ein durchaus gelungener Debütkrimi,
der für mich aber eher in die Sparte Psychothriller gehört. Verwirrend und
psychologisch tiefgründig und nicht nur für Bodenseebewohner lesenswert.
Das Buch kann hier bestellt werden:
Verlag: Emons-Verlag (15. Oktober 2015)
Taschenbuch, 384 Seiten
ISBN: 978-3-95451-723-7
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