Donnerstag, 4. Februar 2016

Tödlicher Grenzverkehr von Wolfgang Schweiger


Klappentext:
Mord in Traunstein: Der Enthüllungsjournalist Dieter Leschnik wird mit voller Absicht überfahren. Die Spuren führen die Kommissare Gruber und Bischof in die Salzburger Unterwelt. In der Österreichischen Grenzstadt hatte Leschnik rescherchiert, um den rätselhaften Tod seiner Nichte Angela aufzuklären. Dabei hatte er sich offenbar nicht nur Freunde gemacht. Ebenso wenig wie im Fall Kasper Mühlbacher. Der Journalist hatte dafür gesorgt, dass der Sexualverbrecher hinter Gittern gelandet war. Aber auch Leschniks Lebensgefährtin spielt ein undurchsichtiges Spiel.
Erst als ein weiterer Mord geschieht, nimmt das Ermittler-Duo eine heiße Spur auf. Der Fall bringt Grubers Weltbild zutiefst ins Wanken und ihn selbst in tödliche Gefahr.

„Tödlicher Grenzverkehr“ von Wolfgang Schweiger hat mein Interesse geweckt, weil es sich um einen Regionalkrimi aus dem Chiemgau handelt. Dort habe ich viele Jahre meiner Kindheit im Urlaub verbracht und war dementsprechend neugierig.  Leider wurde ich etwas enttäuscht. Ich hatte mir deutlich mehr erwartet, z.B. auch mal Dialoge oder gar nur einzelne Worte im Dialekt. Meines Erachtens hätte man die Handlung überall stattfinden lassen können, man hätte lediglich die Ortsnamen austauschen müssen. Die Geschichte an sich ist dann ganz ok, wenn auch mäßig spannend. Die Charaktere bleiben eher oberflächlich, lediglich von Kommissar Gruber erfährt der Leser etwas mehr. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich die Vorgänger-Bände nicht gelesen habe.


Alles in allem war „Tödlicher Grenzverkehr“ ein solider, unterhaltender Krimi den man mal gut zwischendurch lesen kann, der mir persönlich aber nicht im Gedächtnis bleiben wird.  Eine wirkliche Leseempfehlung kann ich hier leider nicht aussprechen. Kann man lesen, muss man aber sicher nicht.

Das Buch kann hier bestellt werden:

Verlag: Pendragon (2010)
Taschenbuch, 228 Seiten
ISBN: 978-3-86532-203-6

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