Freitag, 4. Januar 2019

Der Insasse von Sebastian Fitzek

Nichts ist wie es scheint – hochspannend, packend, verstörend!

Der Psychopath Guido Tramnitz wird, nachdem er die Morde an zwei Kindern gesteht, in den Hochsicherheitstrakt eines psychiatrischen Gefängniskrankenhauses überstellt. Außerdem vermutet die Polizei, dass er auch für die Entführung des seit drei Monaten verschwundenen, sechsjährigen Max Berkhoff verantwortlich ist. Beweise hierfür gibt es nicht und Tramnitz schweigt. Für die Eltern eine kaum auszuhaltende Situation. Ist ihr Sohn noch am Leben? Tim Berkhoff droht an dieser Ungewissheit zu zerbrechen und fast einen schier unglaublichen Entschluss. Er lässt sich als Insasse in den Hochsicherheitstrakt einschleusen, um dem Kindermörder von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen. Wird Tim dem Psychopathen Giudo Tramnitz ein Geständnis abringen können und wenn ja, zu welchem Preis?...


Ehrlich gesagt war ich mir lange nicht sicher, ob ich „Der Insasse“ von Sebastian Fitzek überhaupt lesen soll. Mein letztes Buch des Autors „Passagier 23“ war vom Unterhaltungswert her für mich eher Qual denn Vergnügen, den nachfolgenden Thrillern habe ich keine Beachtung mehr geschenkt. Der Hype um Fitzek war mir mittlerweile völlig unverständlich. Ist er  irgendwie immer noch, aber aufgrund der Empfehlung einer lieben Freundin habe ich das Abenteuer gewagt und mir den neuesten Thriller zu Gemüte geführt. 

Ich bereue es in keinster Weise, denn ich hatte super spannende und mehr als kurzweilige Lesestunden.

Ich wage zu behaupten, dass Sebastian Fitzek hier zu alter Stärke zurückgefunden hat. Ein undurchschaubarer, hochspannender und verstörender Plot, ein perfekt dazu passendes Setting und diverse, wirklich kranke Protagonisten machen den Thriller zu einem absoluten Pageturner. Schon nach den ersten Seiten war ich gefangen, die Story zog mich an wie das Licht eine Motte und ließ mich nicht mehr los bis zum unvorhersehbaren und unglaublichen Ende. Kurze Kapitel, diverse Wendungen und Überraschungseffekte halten den Spannungsbogen und steigern diesen im Laufe der Erzählung ins fast Unermessliche. 

Als Goody obendrauf bekommt man dann noch eine unerwartete, aber dafür wirklich außergewöhnliche Danksagung, die ich, wenn ich ehrlich bin, in der Regel fast bis gar nie lese. 



Sebastian Fitzeks „Der Insasse“ hat für mich alles, was einen guten Thriller ausmacht. Vielleicht liegt es daran, dass ich lange keinen Fitzek gelesen habe, vielleicht hat der Autor aber auch zurück zu alter Stärke gefunden. Wie auch immer, ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen und war bis zur allerletzten Seite in der perfekt konstruierten Story gefangen, beinahe so wie ein Insasse im Hochsicherheitstrakt. Sebastian Fitzek hat mich von der ersten Seite an abgeholt, was will man von einem guten Buch mehr? Von mir gibt’s eine absolute Leseempfehlung!



Buchtitel: Der Insasse

Verlag: Droemer
Erscheinungsdatum: 24.10.2018
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Fester Einband
Umfang: 384 Seiten

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Achtung Datenschutz: Mit dem Versenden des Kommentars akzeptiere ich und erkläre mich einverstanden, dass meine Daten von Blogger gespeichert und weiterverarbeitet werden!