In den Sümpfen von New Orleans – es geht weiter mit der spannenden Steampunk-Reihe
Amerika nennt sich zwar das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, doch so einfach ist es für Lydia Frost und Jackson Payne leider nicht. New Orleans zeigt sich verschlossener als gedacht und auch der Aufbau der neuen Agentur ist nicht so einfach. Ein geeignetes Haus und vor allem die nötigen Klienten, sprich ein neuer Fall muss her. Doch der kommt tatsächlich schneller als gedacht. Bei einem Ausflug in die Sümpfe des Mississippi stolpern die beiden fast sprichwörtlich über den toten Körper eines Mannes…
Lydia Frost, Jackson Payne und alle anderen Figuren dieser Reihe sind mir mittlerweile so sehr ans Herz gewachsen. Dennoch habe ich extra lange gewartet um mit Teil 14 „Der Tote im Sumpf“ zu beginnen, denn die Autorin Luzia Pfyl hat sich eine längere Schreibpause auferlegt.
Amerika empfängt die kleine Reisegruppe aus England nicht gerade mit offenen Armen. Doch alle krempeln die Ärmel hoch und tragen ihren Teil dazu bei, in New Orleans schnell Fuß zu fassen. Jackson Payne will natürlich in erster Linie seine Tochter Annabella finden und er ahnt nicht, wie nah er ihr schon gekommen ist.
Doch Frost weiß, dass sich ohne Geld die Suche als schwierig herausstellen wird. Deshalb liegt ihr Hauptaugenmerk auf dem Aufbau der neuen Agentur und das Heranziehen neuer Fälle.
Die brave Helen offenbart einmal mehr ihre verborgenen Talente. Eine Leiche in den Sümpfen des Mississippi verhilft Frost und Payne zwar zu einem neuen Fall, dieser verschafft Frost nicht nur ein unverhofftes Wiedersehen mit dem attraktiven aber gefährlichen Schmuggler und Piraten Hannibal Rogers, sondern sie taucht ein in die Welt des Voodoo und einmal mehr gerät Lydia in eine brenzlige Situation.
"Payne drehte den Mann vorsichtig auf den Rücken. Seine Augen waren geöffnet und starrten leer in den schwarzen Nachthimmel, die Lippen entblößten die obere Zahnreihe. Seine Haut wirkte grau im Schein der Fackel."
Gewohnt kurzweilig, spannend und außerordentlich unterhaltsam gestaltet sich auch dieser Teil der Reihe und in Null Komma nichts war die Story leider auch schon wieder vorbei - natürlich und das ist ja schon obligatorisch, endet auch dieser 14. Teil mit einem gemeinen Cliffhanger, der mich so anfixt, dass ich am liebsten sofort weitlesen will.
Ich fühle mich in dieser Steampunk-Reihe einfach zu Hause, die Figuren sind mir vertraut und ich habe sie echt lieb gewonnen, außerdem schafft es Luzia Pfyl immer wieder, auf wenigen Seiten eine gute, spannende und atmosphärische Story zu kreieren. Ich kann immer nur betonen und wiederholen, dass ich jedem diese schöne Reihe ans Herz legen möchte. Es ist aber ausgesprochen wichtig, nicht quer einzusteigen, sondern tatsächlich mit dem ersten Teil zu beginnen, die einzelnen Bände bauen eng aufeinander auf. Ich hoffe sehr, es geht bald mit Teil Nr. 15 weiter!
Autorin: Luzia Pfyl
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