Sonntag, 24. Januar 2021

Gastrezension von Moni von Monis Zeitreise zu Pheromon von Rainer Wekwerth/Thariot

Heute darf ich Euch eine neue Gastrezension von Moni vom Blog "Monis Zeitreise" vorstellen. Monika ist großer Fan von Historischen Romanen, auf ihrem Blog ist eine große Auswahl davon zu finden. Aber auch Fantasy- und Science Fiction-Bücher gehören zu den Lesevorlieben. Neugierig, dann schaut vorbei und stöbert!

Der Jugendbuch-Thriller "Pheromon - Sie riechen dich" von Rainer Wekwerth/Thariot bietet ein spannendes Zukunftsszenario mit Science-Fiktion-Elementen. Doch lest selbst, wie Moni das Buch gefallen hat und wie ihre Meinung dazu ist. Viel Spaß!



„Pheromon - Sie riechen dich“ von Rainer Wekwerth/Thariot 

...ist ein Jugendbuch-Thriller mit Science-Fiction Elementen, in dem ein spannendes Zukunftsszenario entwickelt wird. Erschienen ist der Roman im Januar 2018 bei Planet! vom Thienemann-Esslinger Verlag.

Jake ist ein ganz normaler 17jähriger Junge, der im Football-Team seiner Schule ist. Als er seine Heuschnupfen-Medikamente vergisst, stellen sich tiefgreifende Veränderungen ein. Jake kann plötzlich die Gefühle seiner Mitschüler riechen, Matheaufgaben wie von selbst lösen und viel besser sehen.

100 Jahre später untersucht der ehrenamtlich arbeitende Arzt Dr. Travis Jelen ein schwangeres junges Mädchen namens Lee. Die Ergebnisse der Untersuchung sind mehr als verwunderlich und sorgen dafür, dass Lee ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Dr. Travis begibt sich auf die Suche nach ihr und ein Abenteuer auf mehreren Zeitebenen beginnt…

Wie man der kurzen Inhaltsangabe entnehmen kann, spielt dieser Roman auf zwei Zeitebenen.Ich war recht schnell in der Geschichte drin und der Schreibstil ließ sich gut lesen. Die Veränderungen, die Jake im Jahr 2018 widerfahren, werden sehr genau beschrieben, so dass man sich gut in ihn hineinversetzen und alles gut vorstellen kann. Dadurch, dass man lange Zeit nicht weiß, was diese Veränderungen ausgelöst hat, wirkt die ganze Geschichte recht mysteriös. Die einzige Verbindung zwischen den beiden Handlungssträngen ist lange Zeit nur die Organisation HFP (Human Future Project). 2018 betreibt diese Jugendtreffs, in der merkwürdige Dinge vorgehen, denen Jake mit neu gewonnenen Freunden auf den Grund gehen will. 2118 betreibt dieselbe Organisation medizinische Zentren, in den Jugendliche erstbehandelt und geimpft werden.

Das Szenario, das in diesem Buch entworfen wird, ist interessant. Teilweise war mir das Ganze allerdings von zu vielen Klischees überladen: Hip Hop und Discolichter werden mit Drogen gleichgesetzt oder beispielsweise auch die typische Kluft zwischen arm und reich. Darüber hinaus treten Themen wie Mobbing oder Rassismus in Erscheinung. Alles Themen, die Jugendliche sicherlich beschäftigen, eine wirkliche Auseinandersetzung mit ebendiesen findet allerdings nicht statt. Das ist einerseits schade, hätte aber wahrscheinlich auch den Umfang der Geschichte gesprengt.

Für mich war die Geschichte recht durchschaubar und ich hatte schnell eine Ahnung worauf es hinausläuft, aber ich glaube gerade für Jugendliche ist das Szenario dieses Roman sehr spannend und interessant. Gespickt ist das Ganze mit ein bisschen Technik, Genetik und Biologie. Die Autoren haben hier meiner Meinung nach ein gutes Maß getroffen. Alles klingt auf der einen Seite abgehoben, aber irgendwie ist es mit dem Verstand doch greifbar.

Ein kleiner Kritikpunkt für mich ist noch, dass mir die Zukunft nicht futuristisch genug war. Man merkt eigentlich kaum eine Änderung zu unserer heutigen Zeit und ich glaube in 100 Jahren wird sich noch einiges mehr und deutlicher verändert haben. Der Spannung und dem Fortschritt der Geschichte war dies dienlich, aber für mich erschien es teilweise so nicht wirklich realistisch.

Fazit: Ein spannendes und interessantes Szenario, das Jugendliche sicher gut zu unterhalten weiß. Manchmal etwas mit Klischees überladen, aber mit Themen, die viele Jugendliche beschäftigen. Ich würde es eher ab 16 statt 14 empfehlen. Auch Erwachsene werden gut unterhalten, auch wenn die Geschichte für mein Empfinden etwas durchschaubar war.

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