TTT - Top Ten Thursday - 30. September 2021 - Stelle uns 10 deiner liebsten Protagonisten und ihre Geschichte vor

 

Jede Woche wird eine neue Top Ten Liste zusammengestellt, die Infos und die Themen dazu findet ihr auf dem Blog von Weltenwanderer, nämlich *hier*

Diese Woche lautet das Thema:

Stelle uns 10 deiner liebsten Protagonisten und ihre Geschichte vor 

Oh was für ein schönes Thema! Und doch auch so schwierig, weil ich im Laufe meines Lesens viele Protagonisten sehr liebgewonnen habe. Natürlich liebe ich Harry Potter, Momo, Atreju und Co. aber ich habe sie nicht genannt, weil sie und ihre Bücher so oft in unseren Listen vorkommen und auch sonst bekommen diese besonderen Protagonisten sehr viel Aufmerksamkeit. Ich habe versucht, mich auf Figuren zu konzentrieren, die vielleicht nicht so bekannt sind, mir aber trotzdem aufgrund ihrer ganz unterschiedlichen Charaktere, ans Herz gewachsen sind.

Lydia Frost -aus der Reihe Frost & Payne:

Lydia Frost besitzt eine besondere Gabe, sie kann verschwundene Dinge ausfindig machen und hat  deswegen eine Agentur für Verlorenes und Vermisstes gründet. Davor war Lydia eine Diebin und Teil der Bandenorganisation "Dragons" aus deren Zwängen sie entfliehen konnte. Das Oberhaupt der Organisation, Madame Yueh, nahm Lydia als Kind bei sich auf und zog sie groß. Neben ihrer Gabe zeichnet Frost noch etwas ganz Besonderes aus. Sie kann sämtliche Schlösser öffnen die sie berührt, vermutlich ist für diese Begabung ihr mechanisches Herz verantwortlich, welches Lydia regelmäßig aufziehen muss um zu überleben. In der Reihe geht es u.a. darum, dass Lydia Frost auf der Suche nach ihrer Herkunft und ihren Wurzeln, zahlreiche Abenteuer erlebt. Sie ist mutig und klug, manchmal zu hart mit sich, aber anderen gegenüber sehr empathisch.

Even Smoak - aus der Orphan X-Reihe:

Evan Smoak ist ein speziell ausgebildeter Elite-Agent. Bei dem sogenannten Orphan-Programm wurden Waisenkinder zu hocheffizienten Killern herangezogen. Sein halbes Leben mordete Evan für die Regierung. Jetzt lebt er als Schatten verborgen im
Untergrund. Für seine Nachbarn ist Evan ein unauffälliger Verkäufer, doch seine Wohnung gleicht einem Hochsicherheitstrakt. Der Ex-Agent hat es sich zur Aufgabe gemacht, denjenigen zu helfen, die verzweifelt sind und verfolgt oder bedroht werden, sich aber nicht an die Polizei wenden können. Smoak ist wie Jason Born, wie Jack Reacher oder James Bond und doch ganz anders. Er ist ein moderner Robin Hood. Evan ist knallhart, absolut durchtrainiert und unfassbar diszipliniert. Seine Wohnung gleicht einem Hochsicherheitstrakt. Es gibt dort nichts Persönliches, außer einer Kräuterwand und einer Aloe Vera-Pflanze. Trotz aller Perfektion hat Evan Smoak seine Menschlichkeit nicht verloren, fühlt sich oft einsam und träumt von einem normalen Leben und sehnt sich nach Zuwendung und Liebe.

Maria Constanze Schlager - genannt Mitzi - Die Alpen sehen und sterben

Der Charakter der „MörderMitzi“ ist einzigartig. Mitzi ist anders als die anderen. Eine schräge, aufgedrehte, redselige junge Frau, ja, die Mitzi kann reden ohne Punkt und Komma und ohne zwischendurch Luft zu holen. Und sie läuft gerne nachts alleine durch die Gegend, wenn sie nicht schlafen kann. Ihr ungewöhnliche, leider oft auch
vertrauensseeliges Verhalten hat aber auch einem ernsten Hintergrund. Mitzi hat als Kind ihre Familie umgebracht, ein trauriger und furchtbarer Unfall. Von diesem Tag an heißt Maria Constanze Schlager nur noch die Mörder-Mitzi. Die junge Frau hat keinen richtigen Job, verdient sich als Lektorin etwas Geld, wohnt bei ihrem Freund und fühlt sich dennoch ganz oft einsam. Ihre beste Freundin ist seit ihrem ersten gemeinsamen Fall in "Die Alpen sehen und sterben" die Inspektorin Agnes Kirschnagel.

Albert Glück -  Das Glücksbüro

Albert Glück ist ein seltsamer Kauz. Er ist knapp über fünfzig, ein wenig trocken, penibel, und er arbeitet im Amt für Verwaltungsangelegenheiten. Formulare, Stempel, Dienstvorschriften sind seine Welt, in der er sich gut eingerichtet hat. Ganz wörtlich, denn Albert arbeitet nicht nur in dem Amt, er wohnt auch dort. Von allen unbemerkt hat er im Keller einen kleinen Raum bezogen und verbringt zufrieden seine Tage im immer gleichen Rhythmus. Doch eines Tages wird Alberts sorgsam eingehaltene Ordnung durcheinandergebracht. Auf seinem Schreibtisch landet ein Antrag, den es eigentlich gar nicht geben dürfte, denn er beantragt – nichts! Albert tut alles, um diesen unseligen Antrag loszuwerden, doch vergeblich: Immer wieder kehrt er auf seinen Schreibtisch zurück. Albert ist so schrullig, liebenswert und...furchtbar einsam. Nach 35 Jahren Einsamkeit und Monotonie zeigt ihm endlich jemand, wie das auch sein kann: bunt, glücklich und voller neuer Eindrücke.

Poppy -  Poppy

Poppy ist ein sechsjähriges aufgewecktes Mädchen, dass voller Unschuld und mit einer
schier unerträglichen Leichtigkeit ihre furchtbare und unvorstellbare Geschichte erzählt. Denn als sie mit ihrer Mutter zu deren neuem Lebensgefährten zieht, beginnt für das Mädchen die Hölle auf Erden. Denn der neue Papa fasst sie komisch an und irgendwann merkt Poppy, dass das keinesfalls normal ist und leidet immer mehr unter den sexuellen Übergriffen, den Manipulationen und Psychospielchen. Poppy sendet klare Signale die von niemandem empfanden werden, am wenigsten von ihrer Mutter.

Bärbel Böttcher - Frauen die Bärbel heißen

Die ledige und eigenbrötlerische Bärbel Böttcher lebt mit ihrer Mischlingshündin Frieda im Haus ihrer toten Eltern. Abgelegen am Waldrand, ohne Familie, Freunde oder sonstige soziale Kontakte. Genau richtig, findet die 54-jährige Bärbel, von Beruf Tierpräparatorin, denn Fremde, nein Menschen im Allgemeinen sind ihr suspekt. Es könnte so schön sein, doch dann hängt eines Tages am Stöckchen ihrer Hündin Frieda eine Leiche und bringt ihr ruhiges Leben auf einmal völlig durcheinander. Dann klinget es auch noch an der Tür, was es sonst nie tut. Und vor Bärbel eine Frau steht, die behauptet, die Ehefrau des Opfers zu sein und die Bärbel im nächsten Moment wenig charmant mit einem Elektroschocker außer Gefecht gesetzt hat. Und dann kommt ihr auch noch ein herumschnüffelnder Lokalreporter in die Quere. Bärbel ist eine verschrobene Persönlichkeit, ihr Verhalten ist eindeutig eigenartig, teilweise fragwürdig, durchaus pragmatisch und manchmal, wenn notwendig, auch brutal, da kann sie, wenn es die Situation erfordert, auch mal zu ihrem Präparatormesser greifen. Doch die Vergangenheit hat aus Bärbel das gemacht, was sie heute ist und erklärt ihr Wesen und ihre Zurückgezogenheit.

Larkin der einsame Wächter - Die Krone der Dunkelheit

Larkin Welborn hat dem Niemandsland jahrzehntelang als unsterblicher Wächter gedient. Er hat die Mauer bewacht, welche das magische und sterbliche Land voneinander trennt; zuletzt als oberster Befehlshaber. Doch ein Zwischenfall vor sieben Jahren, bei dem ein ganzes Dorf ausgerottet worden war, hat Larkin in den Kerker des Königs befördert. Dort driftet er zwischen Traum und Wirklichkeit hin und her, sein Leben das keins mehr ist, nur noch Dahinvegetieren bis ans Ende seines Daseins. Doch dann befreit ihn eines Tages  Prinzessin Freya aus dieser Hölle und er ist fortan ihr Beschützer und Begleiter auf einer gefährlichen Reise. Er verehrt seine Prinzessin, ist ihr völlig Untertan, aber er ist auch in sie verliebt und wünscht sich nichts sehnlicher als mit ihr zusammen zu sein.

Kya Clark - Der Gesang der Flusskrebse

Kya Clark ist das Marschmädchen. Als sie 6 Jahre alt ist, verlässt ihre Mutter die Familie, schon bald folgen die größeren Geschwister. Kya lebt fortan alleine mit ihrem Vater, dessen Leben vom Alkohol geprägt ist. Irgendwann verschwindet auch er für immer. Völlig isoliert verbringt das Mädchen sein Leben im Marschland und versucht, den Verlust der Eltern und der Geschwister und ihre Einsamkeit zu bewältigen. Bald kennt jeden Stein und jeden Seevogel, jede Muschel und Pflanze, verschmilzt mit der Natur und der Landschaft. Zwar werden die Behörden irgendwann auf das Kind aufmerksam, doch Kya hat längst gelernt, unterzutauchen und sich selbst zu versorgen. Kontakt zu anderen Menschen versucht sie auf das Nötigste zu beschränken. Zu oft wird sie enttäuscht, verletzt und diskriminiert. Nur ein paar wenige Bewohner des kleinen Ortes kann sie zu ihren Freunden zählen. Es sind zwei Männer, die das Leben der jungen Frau schließlich verändern. Als einer von Ihnen, Chase Andrews tot aufgefunden wird, sind sich alle einig: Das Marschmädchen hat es getan.

Philippe - Ein Winter mit Baudelaire

Es wird Herbst in Paris, als Philippe den Boden unter den Füßen verliert. Nach der Trennung von seiner Frau muss er die gemeinsame Wohnung verlassen, und der Kontakt zur Tochter wird ihm verwehrt. Als wenig später sein Arbeitsvertrag nicht verlängert wird, ist das der letzte Schritt, der ihn in den Abgrund stürzen lässt. Das Leben auf der Straße droht, ihm den Rest seiner Würde zu nehmen. Mehr als einmal erntet Philippe verächtliche Blicke und wird von seinen Mitmenschen abwertend und diskriminierend behandelt. Niemand hinterfragt Philippes Lebensweise. Doch dann begegnet er Baudelaire, der ihn – mit beständigem Optimismus und treuem Hundeblick – auf vier Pfoten zurück ins Leben führt, ihm den Mut für einen Neuanfang gibt. Und auf einmal scheint der Tag, an dem er seine Tochter wieder in die Arme schließen kann, gar nicht mehr so fern.